Stadtmuseum Schleswig
Stadtmuseum Schleswig

Aktuell im Stadtmuseum

Liebe Besucherinnen und Besucher,

so langsam macht sich der Frühling auch im Stadtmuseum bemerkbar und lädt zum Verweilen ein. Besonders legen wir Ihnen die aktuelle Sonderausstellung EUROPÄISCHER NATURFOTOGRAF DES JAHRES mit 100 spektakulären Naturfotografien ans Herz. Im Teddy Bär Haus können Sie unsere historische Teddybär-Sammlung besichtigen. Und für eine Pause empfehlen wir unser gemütliches Café Friedrich.

Zur Zeit finden im Palais Umbaumaßnahmen statt. Daher ist das 2. OG leider nur eingeschränkt zugänglich.

Kategorie Unter Wasser
Lobende Erwähnung: Milos Prelevic – Serbien

Camouflage

Diese Aufnahme entstand in einem kleinen See bei Bela Crkva (Serbien), einem meiner bevorzugten Tauchreviere. Die Hechte in diesem vegetationsreichen Gewässer ausfindig zu machen, ist wahrlich nicht leicht. Meistens sehe ich sie erst, wenn es zu spät ist und sie dicht vor mir die Flucht ergreifen. So haben mich diese Fische mit der Zeit gelehrt, ganz langsam zu tauchen, und trotzdem übersehe ich wahrscheinlich immer noch viele von ihnen. Wäre ich ein kleiner Fisch, ich wäre eine leichte Beute für diese gut getarnten Jäger.

Canon EOS 5D Mark III, 3.5-4.5/10-17mm, ISO 250, Subal UW-Gehäuse, 2 Inon UW-Blitze

Kategorie Unter Wasser
Lobende Erwähnung: Alexander Mustard – Großbritannien (2)

Perfekt getarnt

Denise-Zwergseepferdchen (Hippocampus denise) werden kaum größer als 1 cm und halten sich bevorzugt in Gorgonien auf, wo man sie kaum entdecken kann. Ich wollte diese perfekte Tarnung dokumentieren, also wählte ich einen größeren Ausschnitt, um das Tier in seinem Lebensraum zu zeigen. Trotzdem ist der hier dargestellte Ausschnitt nicht größer als eine Kreditkarte. Um die Bewegung der Gorgonien-Polypen im Bild wiederzugeben, setzte ich eine längere Belichtungszeit ein. Entstanden ist die Aufnahme vor der Insel Misool im Raja Ampat-Archipel (Indonesien).

Nikon D850, Nikon 2.8/105mm, ISO 200, Subal UW-Gehäuse, Retra UW-Blitze

Kategorie Unter Wasser
Lobende Erwähnung: Alexander Mustard – Großbritannien

Paarungstanz

Juwelen-Fahnenbarsche (Pseudanthias squamipinnis) laichen am Abend, bevor sie sich für die Nacht in das Riff zurückziehen. Daher legte ich meinen Tauchgang auf den späten Nachmittag, weil ich den ausdrucksstarken Balztanz der Tiere dokumentieren wollte. Ich nutzte eine längere Belichtungszeit in Kombination mit Blitz, um die tanzenden Bewegungen wiederzugeben, mit denen das Männchen die Weibchen in seinem Harem beeindrucken will. Entstanden ist dieses Bild im Roten Meer bei Sharm El Sheikh (Ägypten).

Nikon D850, 2.8/105mm, ISO 125, Subal UW-Gehäuse, Seacam UW-Blitze

Kategorie Unter Wasser
Lobende Erwähnung: Joe Daniels – Großbritannien

Wirbel

Die Gewässer um die Insel Derawan in der Provinz Ost-Kalimantan (Indonesien) beherbergen eine unglaubliche Fülle und Vielfalt an Meereslebewesen. Dazu gehört der größte Fisch der Welt, der Walhai (Rhincodon typus). Jeden Abend machen sich die lokalen Fischer auf den Weg zu ihren Bagans (Schwimmende Plattformen), wo sie die Nacht verbringen und kleine Fische mit hellen Lichtern in ihre Netze locken. Diese ziehen wiederum die Walhaie an, von denen ich dieses Exemplar kurz nach Sonnenaufgang fotografieren konnte.

Canon EOS 5D Mark III, Sigma 2.8/15mm, ISO 800, Nauticam UW-Gehäuse, 2 Retra UW-Blitze

Kategorie Unter Wasser
Lobende Erwähnung: Pietro Formis – Italien

Zum Licht

Das Langschnäuzige Seepferdchen (Hippocampus guttulatus) lebt bevorzugt in Flachwasserbereichen, bei denen der Untergrund teils sandig, teils felsig ist. Dank seines ungewöhnlichen Aussehens ist es zwischen den Algen bestens getarnt. Obwohl es sich um eine geschützte Art handelt, werden immer noch viele Tiere getötet, weil man ihnen aus Aberglauben eine heilende Wirkung bei Krankheiten zuschreibt. Entstanden ist diese Aufnahme in der Nähe von Noli an der ligurischen Küste (Italien).

Canon EOS 5D Mark III, 2.8/60mm, 1.2x Konverter, ISO 640, Nauticam UW-Gehäuse, Inon UW-Blitz

Kategorie Unter Wasser
Lobende Erwähnung: Magnus Lundgren – Schweden

Korallenheim

Das Bild entstand während meines ersten Tauchgangs in den Korallenriffen vor der Küste Jordaniens. Ich fand eine flache Stelle, an der es von Meereslebewesen nur so wimmelte, und schon nach wenigen Minuten entdeckte ich diesen Blaubauch-Schleimfisch (Alloblennius pictus), der in einer wunderschönen Hirnkoralle lebte. Dieser lustig aussehende Fisch, der nur wenige Zentimeter groß wird, ist im Roten Meer und im Golf von Aden endemisch. Viele Korallenriffe gibt es bereits seit über 10.000 Jahren, und sie haben sich in dieser Zeit vielen Veränderungen angepasst. Doch heute gilt ein Viertel aller Riffe als irreversibel geschädigt, und weitere zwei Drittel sind ernsthaft gefährdet.

Nikon D850, 2.8/105mm, ISO 400, Sea&Sea UW-Gehäuse, 2 UW-Blitze

Kategorie Unter Wasser
Lobende Erwähnung: Alejandro Prieto (GDT) – Mexiko (2)

Reflexionen

Diese Aufnahme eines verspielten Seelöwen (Zalophus californianus) entstand nahe der Insel San Pedro Martir, der abgelegensten Insel im Golf von Kalifornien (Mexiko). Im letzten Jahr habe ich das Gebiet als Teilnehmer einer Expedition der IUCN (International Union for Conservation of Nature) besucht.

Nikon D850, 2.8/15mm, ISO 800, Subal UW-Gehäuse, Sea&Sea UW-Blitze

Kategorie Unter Wasser
Lobende Erwähnung: Alejandro Prieto (GDT) – Mexiko

Der Bogen

Die Aufnahme entstand bei San Rafaelito, einer kleinen Insel in der Nähe von La Paz, der Hauptstadt von Baja California (Mexiko). Dort findet man riesige Schwärme von Sardinen, von denen sich die in dieser Region lebenden Seelöwen (Zalophus californianus) hauptsächlich ernähren.

Canon EOS 5D Mark II, 2.8/15mm, ISO 200, Subal UW-Gehäuse, Sea&Sea UW-Blitze

Kategorie Unter Wasser
2. Platz: Marco Steiner – Österreich

Alien

Das Bild zeigt einen etwa 15 cm großen Diamantrücken-Kalmar (Thysanoteuthis rhombus) in fast symmetrischer Haltung, der während eines Blackwater-Tauchgangs in rund 15 m Tiefe vor Kuramathi (Malediven) fotografiert wurde. Blackwater-Tauchgänge sind Nachttauchgänge im offenen Meer, bei denen Lampen an einer Leine und Boje platziert werden, um Plankton anzulocken. Plankton migriert vertikal im offenen Meer, was als die größte Migration in der Tierwelt gilt, die jede Nacht fast unbeobachtet stattfindet.

Nikon D810, 2.8/60mm, ISO 320, Subal UW-Gehäuse, 2 Inon UW-Blitze, 3 UW-Lampen

Kategorie Unter Wasser
Sieger: Manuel Plaickner – Italien

Frühling im Teich

Seit vielen Jahren verfolge ich im Frühjahr die Paarungszeit der Grasfrösche. Sobald die ersten frostfreien Nächte mit etwas Regen anstehen, beginnt deren Wanderung zu den Laichgewässern. In Südtirol gibt es einzelne Massenlaichplätze, an welchen sich diese Tiere zahlreich versammeln und wo ich dieses Naturschauspiel beobachten kann. Leider ist in einigen Biotopen ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, und ich hoffe, mit diesem Bild die Menschen für den Schutz dieser Tiere begeistern zu können.

Canon EOS 5D Mark II, 4.0/17-40mm, ISO 800, Seacam UW-Gehäuse

Kategorie Landschaften
Lobende Erwähnung: Milan Radisics – Ungarn

Trockenfeldbau in Aragonien

Diese Luftaufnahme zeigt Weizenfelder im Trockenfeldbau in Aragonien, eine der wasserärmsten Regionen Spaniens. Die Felder sind eingebettet in die Hügellandschaft und durch Steinmauern voneinander separiert, um Erosion zu verhindern. Das Getreide wird im Winter, wenn es Niederschläge gibt, ausgesät und zu Beginn der Trockenzeit geerntet. Es handelt sich um eine sehr alte Form des Landbaus, der dieser Region eine ganz besondere Anmutung verliehen hat, was besonders aus der Luft gut zu erkennen ist.

DJI, FC330, ISO 100

Kategorie Landschaften
Lobende Erwähnung: Nándor Barbalics – Ungarn

Tönungen

Die Muster, Pastellfarben, dramatischen Wolken und Sandstrände der Isle of Harris (Schottland) sind atemberaubend und einzigartig. Die Lichtverhältnisse, die Gezeiten und die Wolken ändern sich von Minute zu Minute, und der Strandhafer wogt im starken Wind. Während meiner Reise wollte ich diese einzigartige Atmosphäre in meinen Bildern festhalten. Für mich ist dieses Bild die Essenz der Isle of Harris.

Nikon D850, Nikon 2.8/24-70mm, ISO 200, Stativ, Graufilter

Kategorie Landschaften
Lobende Erwähnung: Guillaume Bily – Frankreich

Das Lied der See

Im Winter 2017 trafen viele Stürme über dem Atlantik auf die französische Küste. Nach einem solchen machte ich dieses Meerbild von einer Steilküste in der Bretagne aus. Die langgezogenen Wellen glitzerten in der Sonne und mit Hilfe einer langen Belichtungszeit konnte ich ihre Bewegung sichtbar machen.

Nikon D4, 4.5-5.6/80-400mm, ISO 125, Stativ, Graufilter

Kategorie Landschaften
Lobende Erwähnung: Cristobal Serrano – Spanien

Wasserberge

Am Rande der Arktis gelegen, besitzt die Insel Island eine Vielzahl von bezaubernden Küstenlinien. Die meisten isländischen Strände sind schwarz, was auf ihren vulkanischen Ursprung zurückzuführen ist. Es sind Orte von wilder und dramatischer Schönheit, an denen die tosenden Wellen des Atlantiks mit ungeheurer Kraft auf das Land treffen. Von oben betrachtet, verzaubert uns der fesselnde Blick auf die „Wasserberge“, die eine Landschaft zeigen, in der Natur und Kunst aufeinander treffen.

DJI Zenmuse X7 (DJI Inspire 2), DJI DL-S 2.8/16mm, ISO 100

Kategorie Landschaften
Lobende Erwähnung: Miquel Angel Artus Illana – Spanien (2)

Natürliche Dekoration

Nachdem ein Schneeschauer durchgezogen war, lag noch Dunst über den höheren Berglagen im Jasper-Nationalpark (Kanada). Der Schnee bedeckte fast die ganze Landschaft, nur die vertikalen Felswände blieben frei. Dadurch entstand ein interessanter Kontrast zwischen den farbigen Gesteinsflächen und der weißen Umgebung – eine schöne Dekorationsidee der Natur.

Nikon D5, 4.0/200-400mm, ISO 800

Kategorie Landschaften
Lobende Erwähnung: Miquel Angel Artus Illana – Spanien

Eistannen

Ein Schneesturm war gerade durchgezogen und es herrschten eisige Temperaturen, als diese Aufnahme im Jasper-Nationalpark (Kanada) entstand. Im Vordergrund sieht man eine Linie von Tannen, die mit Schnee und Eis bedeckt sind, während sich im Hintergrund ein steiler Berg erhebt, auf dessen Flanken ein abgebrannter Wald steht. Dank einer dünnen Wolkenschicht werden diese beiden Elemente optisch voneinander getrennt, wodurch das Bild eine dreidimensionale Wirkung entfaltet.

Nikon D5, 4.0/200-400mm, ISO 800

Kategorie Landschaften
Lobende Erwähnung: István Palcsek (GDT) – Ungarn

Guten Morgen, Herbst!

Als ich letzten Herbst eine Hochebene besuchte, auf der ich sehr gerne fotografiere, herrschten fantastische Bedingungen: Der Himmel war klar, und die Landschaft lag unter einer Decke aus Nebel. Schon vor Sonnenaufgang hatte ich mich auf einen kleinen Gipfel konzentriert, der aus dem Nebel ragte, doch ich musste noch etwas warten, bis sich eine wirklich spannende Lichtsituation ergab. Als dann die ersten Strahlen der Morgensonne auf die Szene fielen, begannen die Farben zu leuchten, und die Fichten warfen lange Schatten auf den Dunst. Ein großartiges Erlebnis, das mir zu einem schönen Bild verhalf. Guten Morgen, lieber Herbst, und vielen Dank!

DJI FC6310, DJI 8.8/2.8, ISO 100

Kategorie Landschaften
Lobende Erwähnung: Florian Ledoux – Frankreich

Meereis

Diese Aufnahme entstand im Winter an der Ostküste Grönlands. Das Meereis dehnte sich bereits weit aus, und aus der Luft offenbarten sich fantastische Muster und Strukturen, die in schönem Kontrast zum Blau des arktischen Meeres standen.

FC300S, 2.8/25mm, ISO 131

Kategorie Landschaften
2. Platz: Luis Manuel Vilariño Lopez – Spanien

Der rote Elefant

Im Mai 2018 begann die größte Eruption des Kilauea (Hawaii) seit 200 Jahren. Innerhalb weniger Tage bedeckte der Lavastrom eine gewaltige Fläche, und schließlich erreichte er das Meer. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, die Gewalt und das Drama dieses Schöpfungsprozesses im Bild festzuhalten. An der sich stets verändernden Küste tobte eine Schlacht zwischen dem Meer, das um seinen verlorenen Platz kämpfte, und dem Vulkan, der Meter für Meter an Boden gewann. Über der Schlacht stiegen gigantische Wolken aus saurem Dampf auf, gespeist von den gewaltigen Wellen, die der Pazifik gegen die Lava schleuderte.

ILCE-7RM3, Sony 4.5-5.6/100-400mm, ISO 800, Luftaufnahme aus dem Helikopter

Kategorie Landschaften
Sieger: Guillaume Bily – Frankreich

Regenbogen-Nebel

An einem Herbstmorgen wanderte ich durch den Wald eines kleinen schwedischen Schutzgebietes in der Nähe des Polarkreises. Mein Ziel war eine große Hochmoorfläche. Die Sonne war bereits aufgegangen, es ging kein Lufthauch, und die Stille war überwältigend. Am Waldrand angekommen, sah ich, wie Nebelschwaden über einer Hügelkette jenseits des Moores aufstiegen. Ständig veränderten sie ihre Form, und das Sonnenlicht brach sich in den einzelnen Schichten. Nach nur zehn Minuten war das beeindruckende Schauspiel vorbei, und der Nebel löste sich auf.

Nikon D4, 4.5-5.6/80-400mm, ISO 50

Kategorie Pflanzen und Pilze
Lobende Erwähnung: Bernhard Schubert (GDT) – Österreich

Eingeschneit

Wie viele andere Frühblüher, muss auch die Kuhschelle auf überraschenden Schneefall vorbereitet sein. Während andere Exemplare bereits voll in der Blüte standen, wartete diese Kuhschelle unter der Schneedecke die widrigen Bedingungen ab. Die Energie der Sonnenstrahlen wärmt die Pflanze und gleichzeitig schützen die feinen Härchen die Blütenorgane vor Erfrierungen.

Canon EOS 5D Mark III, 2.8/100mm, ISO 400

Kategorie Pflanzen und Pilze
Lobende Erwähnung: Maximilian Hilkmann (GDT) – Deutschland

Winterbirke

Zusammen mit zwei befreundeten Fotografen reiste ich im Winter nach Norwegen, um bei extremer Kälte und in absoluter Abgeschiedenheit die Wildnis Skandinaviens zu erleben. Nach einer harten Mehrtagestour mit etlichen Grenzerfahrungen entschieden wir uns dann aber doch, die Wildnis Wildnis sein zu lassen und erkundeten stattdessen gut ausgeschlafen die städtische Natur. Bei einem dieser Streifzüge fand ich diese Birke in perfekter Innenstadtlage.

Canon EOS 5D Mark III, 2.8/70-200mm, ISO 400, Stativ

Kategorie Pflanzen und Pilze
Lobende Erwähnung: Antje Kreienbrink (GDT) – Deutschland

Im Zwielicht

Im Übergang vom Tag zur Nacht verbindet sich das leuchtende Rot der Abenddämmerung mit dem dunklen Blau der hereinbrechenden Finsternis. Scharfe Konturen lösen sich auf, geheimnisvolle Stille breitet sich aus. Am Waldrand erhellt leuchtendes Weiß den Beginn der nächtlichen Dunkelheit – Schneeglöckchen, die Laternen des Zwielichts.

Nikon D850, Lensbaby Composer Pro 2.5/35mm, ISO 200, Zwischenring

Kategorie Pflanzen und Pilze
Lobende Erwähnung: Roberto Marchegiani – Italien

Der Wald von Harenna

Der Wald von Harenna gehört zu den wenigen Bergwäldern Äthiopiens, die bislang von menschlichen Eingriffen noch weitgehend verschont geblieben sind. Er liegt auf einer Höhe von rund 2500 Metern, unterhalb des von tiefen Schluchten durchzogenen Sanetti-Plateaus. In der Regenzeit, wenn dicke Nebelschwaden durch die dichte Vegetation aus Bäumen, Sträuchern und Flechten ziehen, wird er zu einem magischen Ort – ein wahrer Zauberwald.

Nikon D850, 2.8/24-70mm, ISO 100

Kategorie Pflanzen und Pilze
Lobende Erwähnung: Pedro Javier Pascual Hernandez – Spanien

Tanzender Mohn

Im späten Frühjahr steht der Mohn in den Tälern der Javalambre-Berge (Spanien) in voller Blüte. Um diese kleine Gruppe in Szene zu setzen, verwendete ich zwei Blitzgeräte zur Ausleuchtung und stellte eine längere Belichtungszeit ein, damit der Tanz der Mohnblüten im Wind sichtbar wird. Da sich die Bewegungen der Pflanzen nicht berechnen lassen, bedurfte es vieler Versuche, bis das perfekte Bild gemacht war.

Nikon D750, 2.8/105mm, ISO 50, Stativ, 2 Blitze

Kategorie Pflanzen und Pilze
Lobende Erwähnung: Fortunato Gatto – Italien

Schönheit im Chaos

Neben der eindrucksvollen Bergwelt und dem charismatischen Puma gehört dieser Wald zu den Natur-Ikonen Patagoniens: uralte, vom Wind verformte Bäume mit langen Flechtenbärten, geisterhaft und farbenfroh zugleich. Um die chaotisch anmutende Szene malerisch in Szene zu setzen, fotografierte ich von einem erhöhten Standpunkt und versuchte, ein ausgewogenes Verhältnis von Strukturen und Farben zu komponieren. Wieder einmal zeigte sich, dass die Natur wahre Kunst hervorbringt.

Sony Alpha ILCE-7RM3, Canon 4.5-5.6/100-400mm, ISO 800, Stativ

Kategorie Pflanzen und Pilze
Lobende Erwähnung: Svetlana Ivanenko – Russland

Geheimnisvolle Welt im Moos

Das Bild entstand in einem Wald in der Nähe von Moskau, wo ich lebe. Auf alten, umgestürzten Bäumen wuchsen dort verschiedene Moosarten, die besonders nach Regenfällen, wenn die Sonne wieder schien, wie kleine Märchenlandschaften wirkten. Um diesen Eindruck zu verstärken, benutzte ich ein für sein schönes Bokeh bekanntes Helios-Objektiv. Obwohl die Szenerie bezaubernd war, dauerte es viele Stunden, bis ich eine Komposition fand, die der Situation gerecht wurde.

Canon EOS 60D, Helios 77M, ISO 250, Zwischenringe

Kategorie Pflanzen und Pilze
Lobende Erwähnung: Alena Shevtsova – Russland

Kristallbaum

Wie so oft im Spätherbst waren die Wiesen mit Tau bedeckt, als ich am frühen Morgen den Fruchtstand eines Wiesenbocksbartes (Tragopogon pratensis) entdeckte. Es war windstill, so konnte ich mir viel Zeit lassen, um die perfekte Perspektive zu finden. Angeleuchtet mit einem Blitz funkelten die Tautropfen wie Kristalle, und es entstand der Eindruck eines märchenhaften Baumes.

Nikon D800, 2.8/105mm, ISO 250, Stativ, Blitz

Kategorie Pflanzen und Pilze
2. Platz: Marijn Heuts – Niederlande

Der Winter ist da

Nach der ersten kalten Nacht des Winters 2018/19 verbrachte ich den folgenden Tag in der Beegderheide, einem kleinen Naturschutzgebiet in der Nähe meines Wohnortes. Ein starker Wind hatte über Nacht interessante Muster auf der dünnen Eisdecke gebildet, die sich gut mit den runden Formen der Seerosenblätter ergänzten. Ich setzte einen Polfilter ein, um dem Eis eine tief dunkelblaue Farbe zu verleihen, wodurch ein perfekter Kontrast zu den warmen Herbstfarben der Blätter entstand.

Canon EOS 5D Mark IV, 4.5-5.6/100-400mm, ISO 400, Stativ, Polfilter

Kategorie Pflanzen und Pilze
Sieger: Dorin Bofan – Rumänien

Standhaft

Das Naturreservat Invereshie and Inshriach liegt am Fuße des Cairngorm-Plateaus im schottischen Hochland. Dort habe ich eine Woche damit verbracht, Waldkiefern (Pinus sylvestris) zu fotografieren. Eine Wanderung zwischen den direkten Nachkommen des ursprünglichen Waldes, von denen einige viele hundert Jahre alt sind, war eine Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin. Und noch dankbarer war ich für die abrupten Wetterwechsel, die während meines Aufenthaltes stattfanden. Dieses Bild entstand während eines heftigen Schneesturms, von denen es in dieser Woche mehrere gab.

Canon EOS 450D, 4.0/70-200mm, ISO 800, Stativ

Kategorie Andere Tiere
Lobende Erwähnung: Imre Potyó – Ungarn

Sommerlicher Schneesturm

Schon seit sechs Jahren versuche ich, den spektakulären Lebenszyklus der Eintagsfliege Ephoron virgo zu dokumentieren. Nachdem diese Art über Jahrzehnte verschwunden war, kommt sie nun – dank der verbesserten Wasserqualität – wieder in der Donau vor. Letzten Sommer konnte ich das bislang größte Schwärmen beobachten, das fast zwei Stunden andauerte. Nahe der Stadt Göd stand ich im Fluss, Wolken dieser fragilen Insekten umgaben mich, und ich spürte die seidige Berührung von Tausenden kleiner Flügel – ein unvergessliches Erlebnis.

Nikon D7200, 3.5-4.5/10-24mm, ISO 1000, Blitz

Kategorie Andere Tiere
Lobende Erwähnung: Iván Ruiz Barranco – Spanien

Herr Kröte

Diese Aga-Kröte (Rhinella marina) entdeckte ich bei einer nächtlichen Wanderung in Costa Rica. Sie suchte zwischen den Wurzeln eines großen Baumes nach Nahrung – ein strategisch klug gewählter Platz, da die Wurzeln die Beutetiere wie ein natürlicher Trichter in Richtung der Kröte lenkten. Um das ernst anmutende Gesicht des Tieres in der Dunkelheit zu betonen, setzte ich schwaches Blitzlicht ein.

Nikon D500, 2.8/90mm, ISO 100, 2 Blitze mit Diffusoren

Kategorie Andere Tiere
Lobende Erwähnung: Christophe Salin – Frankreich

Leuchtturm in der Nacht

In den kurzen Sommernächten leuchtet der Große Leuchtkäfer (Lampyris noctiluca) in der Dunkelheit. Diese Käferart ist in der Lage, fluoreszierendes Licht zu erzeugen. Diese Biolumineszenz ist das Ergebnis einer chemischen Reaktion zwischen einem Protein (Luciferin) und einem Enzym (Luciferase). Die Larven des Großen Leuchtkäfers ernähren sich räuberisch von Nackt- und Gehäuseschnecken.

Canon EOS 5D Mark III, 2.8/65mm, ISO 4000, Strahler

Kategorie Andere Tiere
Lobende Erwähnung: Stefano Baglioni – Italien

Energiewirbel

Bei dieser Aufnahme habe ich versucht, die zerstörerische Kraft der Prozessionsspinner-Raupen wiederzugeben. Das wirbelnde Chaos, das an die Rush-Hour in einer Großstadt erinnert, erscheint hier als Tanzbewegung, als verheerende Raserei, im ewigen Zyklus von Leben und Tod, Entstehung und Zerstörung zugleich – das Gleichgewicht, das den magischen Charme der Natur ausmacht. In manchen Jahren können diese Raupen verheerende Schäden in Kiefernwäldern anrichten.

Nikon D800, 2.8/105mm, ISO 250, Blitz

Kategorie Andere Tiere
Lobende Erwähnung: Alejandro Prieto (GDT) – Mexiko

Aztekische Gottheit

Der Axolotl (Ambystoma mexicanum) ist eine in Mexiko endemische Amphibienart, deren Bestand in den letzten Jahren dramatisch abgenommen hat, und die daher von der IUCN als stark gefährdet eingestuft wird. Zu den wichtigsten Bedrohungen zählen Lebensraumverlust, Wasserverschmutzung durch industrielle Abwässer und die Einführung fremder Arten. Die Aufnahme entstand im Biosphären-Reservat Manantlan und zeigt einen Axolotl, der auf einem Stein ruht.

Canon EOS 5D Mark II, 2.8/100mm, ISO 1600, Strahler

Kategorie Andere Tiere
Lobende Erwähnung: Nicolas de Vaulx – Frankreich

Schwerelosigkeit

Im letzten Frühjahr entdeckte ich diese kleine Laubheuschrecke zwischen den Samen eines Korbblütlers. Das Tier war nicht allzu schreckhaft, und so konnte ich noch weitere Samen so positionieren, dass ein Eindruck von Schwerelosigkeit entstand. Mit einem Reflektor fing ich das goldene Licht der aufgehenden Sonne ein und lenkte es auf die Szene. Auch wenn sich das Tier geduldig zeigte, musste ich mich beeilen, mein Bild zu machen, bevor es schließlich davonsprang.

Canon EOS 5D Mark III, 2.8/100mm, ISO 100

Kategorie Andere Tiere
Lobende Erwähnung: Klaus Tamm (GDT) – Deutschland

Empfangsbereit

Der Heidespanner (Ematurga atomaria)ist ein bei Tageslicht aktiver Nachtfalter und wie sein Name schon sagt, in Heidegebieten anzutreffen. Ich beobachtete die zahlreichen Nachtfalter schon eine geraume Zeit im Gegenlicht, als mir bei genauerer Betrachtung die besonders ausgeprägten Fühler auffielen. Behutsam näherte ich mich dem Spanner, um nur dieses Detail im schönen Abendlicht einzufangen. Ein kurzer Moment und schon war der Falter wieder verschwunden.

Canon EOS 5D Mark IV, 2.8/100mm, ISO 100

Kategorie Andere Tiere
Lobende Erwähnung: Nicolas Reusens – Schweden

Evolution

Diese Aufnahme entstand in Costa Rica und zeigt einen La Palma-Glasfrosch (Hyalinobatrachium valerioi). Die Männchen dieser Froschart bewachen den Laich, der auf die Unterseite eines größeren Blattes geklebt wird, das sich über einem Fließgewässer befindet. Interessanterweise kann man hier zwei unterschiedliche Stadien der Entwicklung beobachten – bereits schlüpfende Kaulquappen und ein noch relativ neues Gelege. Die Kaulquappen werden durch Regenwasser vom Blatt gespült und gelangen so in das Gewässer, wo ihre weitere Entwicklung verläuft. Um die Situation wiederzugeben, habe ich einen Blitz als Gegenlicht eingesetzt, der das Blatt durchleuchtet.

Canon EOS 5DS, 2.8/100mm, ISO 1000, Stativ, Blitz

Kategorie Andere Tiere
2. Platz: Svetlana Ivanenko – Russland

Kampf der Titanen

Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) ist wohl die bekannteste Art der Familie der Schröter (Lucanidae). Während einiger Wochen im Juni ist das Verhalten dieser großen Insekten äußerst interessant. Dann entscheiden die Männchen, wer sich im Kampf um die Weibchen behaupten kann. Dieses Schauspiel kann man nur in alten Eichenwäldern beobachten. Diese Aufnahme entstand in der Region Woronesch in Russland. Jedes Jahr besuche ich dieselbe Stelle, um mich am Verhalten dieser faszinierenden Tiere zu erfreuen. Einige Dutzend gehörnter Insekten messen dort ihre Kräfte. Die Weibchen verfolgen das Geschehen und treffen ihre Wahl.

Canon EOS 5D Mark IV, 2.8/100mm, ISO 400, Stativ

Kategorie Andere Tiere
Sieger: Ignacio Medem Seghers – Spanien

101 Krokodile

Der Kadaver des Nilpferdes, das wohl eines natürlichen Todes gestorben war, blieb nicht lange erhalten. Schon nach drei Tagen war von dem massigen Körper nichts mehr zu sehen, und auch die zahlreichen Krokodile waren verschwunden. Die Aufnahme entstand am Luangwa, einem Nebenfluss des Sambesi. Der Titel des Bildes beruht auf meinem Versuch, die Krokodile in diesem Bildausschnitt zu zählen. Ich kam zu keinem eindeutigen Ergebnis, aber auf jeden Fall sind es über 100 Individuen.

L1D-20c, 2.8, ISO 100

Kategorie Säugetiere
Lobende Erwähnung: Michel d’Oultremont – Belgien

Explosion

Nach einem heftigen Sturm im norwegischen Hochland sprang dieser Moschusochse plötzlich auf, um den Schnee aus seinem Fell zu schütteln – ein beeindruckendes Schauspiel. An diesem Tag herrschten extreme Wetterbedingungen mit starkem Wind und eisigen Temperaturen. Ich liebe es, in solchen Momenten draußen in der Wildnis zu sein und die Kraft der Elemente zu spüren. Winter, Schnee, Kälte – das sind meine bevorzugten Zutaten, um atmosphärisch starke Bilder zu machen.

Canon EOS 5D Mark III, 4.0/500mm, ISO 500

Kategorie Säugetiere
Lobende Erwähnung: Marco Gaiotti – Italien

Dschelada nach dem Gewitter

Dscheladas, auch Blutbrust-Paviane genannt, sind weltweit die einzige Affenart, die sich von Gräsern ernährt. Beheimatet sind sie auf den Hochebenen Äthiopiens. Jeden Morgen wandern große Familienverbände von ihren Schlafplätzen in den steilen Felswänden, die bis zu 1000 Meter senkrecht abfallen können, zu ihren Futterplätzen auf den Hochebenen. Auf diesem Bild kann man die Strategie der Nahrungsaufnahme gut erkennen: Die Tiere reißen Büschel von Gras ab, sortieren die Halme und führen das Bündel dann zum Maul. Die Aufnahme entstand am Ende der Regenzeit nach einem heftigen Gewitter.

Canon EOS 5D Mark IV, 2.8/16-35mm, ISO 250

Kategorie Säugetiere
Lobende Erwähnung: Jan Leßmann (GDT) – Deutschland

Dramaturgie des Seins

Wer bin ich? Ein Schneehase. Leise und heimlich nage ich an Heidekraut, verstecke mich im Schnee und erfreue mich an der kalten Luft, die das Wasser in meinen Schnurrhaaren gefrieren lässt. Lustige Gestalten mit langen Rohren versuchen, mich zu finden, schauen täglich bei mir vorbei, setzen sich vor mich und haben Gefallen an mir. Nach einer Weile verlieren sie das Interesse und ziehen weiter. Schade, zu gerne beobachte ich ihre fröstelnden Gesichter.

Canon EOS 1DX Mark II, 4.0/200-400mm, 2x Konverter, ISO 1000

Kategorie Säugetiere
Lobende Erwähnung: Mario Cea Sanchez – Spanien

Lichthöhle

Das Bild entstand in der spanischen Region Salamanca und zeigt eine Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) im Flug. Es handelt sich um eine Mehrfachbelichtung, die am gleichen Ort und im gleichen Zeitraum in der Kamera berechnet wurde. Dabei kamen zwei verschiedene Objektive, drei Blitzgeräte und eine LED-Lampe als Dauerlicht zum Einsatz, um einerseits die Flermaus in der Bewegung wiederzugeben, und andererseits einen interessanten Lichteffekt im Hintergrund zu erzielen.

Canon EOS 5D Mark III, 4.5-5.6/100-400mm und Helios 44 2.0/58mm, ISO 1000, Stativ, 3 Blitzgeräte, LED-Lampe

Kategorie Säugetiere
Lobende Erwähnung: Carsten Braun (GDT) – Deutschland

Gegenlicht

In Ungarn habe ich mehrere Nächte lang Rehe aus einer Ansitzhütte fotografiert. Hierfür waren hinter der Futterstelle einige LED-Panels angebracht worden, die die Tiere in einen hellen Lichtsaum hüllten. In den ersten Ansitznächten war es so neblig, dass der Hintergrund durch die Beleuchtung grau erschien. Am letzten Abend jedoch war die Sicht klar, und die Rehe hoben sich durch das Gegenlicht wundervoll vom Dunkel der Nacht ab.

Canon EOS 1DX, 2.8/70-200mm, ISO 2000, Stativ

Kategorie Säugetiere
Lobende Erwähnung: Eirik Grønningsæter – Norwegen

An den Rand

Ein winterlicher Morgen am Hornsund, einem der vielen Fjorde des Svalbard-Archipels. Obwohl dieser Augenblick mit seiner Kälte und dem heftigen Schneefall anmutet, als gäbe es gar keinen Klimawandel, ist die Zukunft der Eisbären mehr als ungewiss. Aufgrund der starken, nicht nachhaltigen Bejagung – insbesondere in Kanada – und der allseits bekannten Folgen der Klimakrise, könnte man sagen, dass der Bär auf diesem Bild stellvertretend für seine Art auf dem Weg an den Rand ist.

Olympus OM-D E-M1 MarkII, Zuiko 4.0/12-100mm, ISO 800

Kategorie Säugetiere
Lobende Erwähnung: Andrew Parkinson – Großbritannien

Pranken

Das Bild entstand am Kurilen-See auf der Halbinsel Kamtschatka im äußersten Osten Russlands. Ich befand mich am Ausfluss des Osjornaja-Flusses, der den See entwässert, und über den während der Laichzeit große Lachsschwärme in die Region gelangen. Zahlreiche Braunbären hatten sich eingefunden, um dieses überreiche Nahrungsangebot zu nutzen. Immer wieder richteten sich einzelne Tiere auf, um die schnellen Lachse besser im Blick zu haben. Dabei fielen mir ihre eindrucksvollen Vorderpranken auf, und ich komponierte ein Bild, bei dem sich diese scharf von der Textur des tropfnassen Fells abheben.

Nikon D4S, 4.0/200-400mm, 1.4x Konverter, ISO 1600, Stativ

Kategorie Säugetiere
Lobende Erwähnung: Florian Ledoux – Frankreich

Krabbenfresser auf Nahrungssuche

Diese Luftaufnahme zeigt eine Herde von Krabbenfressern (Lobodon carcinophagus) bei der Nahrungssuche. Diese Robbenart ist in südpolaren Gewässern weit verbreitet und ernährt sich überwiegend von Krill, woher auch ihr Name rührt. Meist jagen die Tiere nachts und tauchen dabei in Tiefen von bis zu 430 Metern. Für gewöhnlich finden sie ihre Beute allerdings in geringeren Meerestiefen. Es war faszinierend zu beobachten, wie diese Gruppe von über 100 Krabbenfressern fast synchron auf- und abtauchte, und dabei systematisch die Eiskante nach Nahrung absuchte.

FC6310, ISO 400

Kategorie Säugetiere
2. Platz: Ann Toon – Großbritannien

Erdmännchen unterwegs

Diese Aufnahme zeigt eine kleine Gruppe von Erdmännchen (Suricata suricatta) im südafrikanischen Teil des Kgalagadi-Transfrontier-Nationalparks. Die Tiere sind unterwegs zu ihrem unterirdischen Schlafplatz, wo sie die Nacht gut geschützt vor ihren Feinden verbringen. Ich hatte die Gruppe bereits seit mehreren Tagen begleitet und ihr interessantes Verhalten fotografiert. Erdmännchen sind ständig in Bewegung, doch die Tiere achten trotzdem stets darauf, in engem Kontakt zu bleiben. Mit einer längeren Verschlusszeit wollte ich dieses Verhalten dokumentieren.

Canon EOS 5D Mark IV, 4.5-5.6/100-400mm, ISO 1000

Kategorie Säugetiere
Sieger: Ingo Arndt (GDT) – Deutschland

Ein Puma jagt ein ausgewachsenes Guanako-Männchen

Für die erste komplette Fotoreportage über wilde Pumas (Puma concolor) verbrachte ich mehr als sieben Monate in der Wildnis Patagoniens. Es war mein bisher aufwändigstes Projekt. Bei extremem Wind und eisigen Temperaturen wartete ich oft stundenlang hinter Felsen versteckt oder legte zu Fuß bis zu 20 Kilometer zurück. So entstanden Bilder von bisher noch nie dokumentierten Verhaltensweisen. Das wichtigste Motiv für mein Puma-Projekt war dieses Bild einer Guanako-Jagd.

Canon EOS 1DX Mark II, 4.0/600mm, ISO 1000, Stativ

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Neu: die Kulturwerkstatt

Termine und Führungen

  • Führung: EUROPÄISCHER NATURFOTOGRAF DES JAHRES - Die Siegerbilder des Wettbewerbs 2023 04. April 2024, 11:00 bis 12:00 Uhr

    Moderation: Fabian Knothe M.A.
    Kosten: 3 € zzgl. Eintritt,
    Anmeldung: telefonisch (04621 936820) oder per E-Mail (stadtmuseum [AT] schleswig [PUNKT] de)

  • Führung: EUROPÄISCHER NATURFOTOGRAF DES JAHRES - Die Siegerbilder des Wettbewerbs 2023 18. April 2024, 11:00 bis 12:00 Uhr

    Moderation: Fabian Knothe M.A.
    Kosten: 3 € zzgl. Eintritt,
    Anmeldung: telefonisch (04621 936820) oder per E-Mail (stadtmuseum [AT] schleswig [PUNKT] de)

  • Führung: EUROPÄISCHER NATURFOTOGRAF DES JAHRES - Die Siegerbilder des Wettbewerbs 2023 25. April 2024, 11:00 bis 12:00 Uhr

    Moderation: Fabian Knothe M.A.
    Kosten: 3 € zzgl. Eintritt,
    Anmeldung: telefonisch (04621 936820) oder per E-Mail (stadtmuseum [AT] schleswig [PUNKT] de)

  • Führung: EUROPÄISCHER NATURFOTOGRAF DES JAHRES - Die Siegerbilder des Wettbewerbs 2023 03. Mai 2024, 15:00 bis 16:00 Uhr

    Moderation: Angeline Schube-Focke,
    Kosten: 3 € zzgl. Eintritt,
    Anmeldung: telefonisch (04621 936820) oder per E-Mail (stadtmuseum [AT] schleswig [PUNKT] de)

  • Führung: EUROPÄISCHER NATURFOTOGRAF DES JAHRES - Die Siegerbilder des Wettbewerbs 2023 31. Mai 2024, 15:00 bis 16:00 Uhr

    Moderation: Angeline Schube-Focke,
    Kosten: 3 € zzgl. Eintritt,
    Anmeldung: telefonisch (04621 936820) oder perE-Mail (stadtmuseum [AT] schleswig [PUNKT] de)

  • Sonntagsführung: Führung: EUROPÄISCHER NATURFOTOGRAF DES JAHRES - Die Siegerbilder des Wettbewerbs 2023 16. Juni 2024, 11:00 bis 12:00 Uhr

    Moderation: Angeline Schube-Focke,
    Kosten: 3 € zzgl. Eintritt,
    Anmeldung: telefonisch (04621 936820) oder per E-Mail (stadtmuseum [AT] schleswig [PUNKT] de)

Historische Krimitour Schleswig

Dauer: ca. 3 Stunden, Gruppengröße (ideal): 2–5 Personen
Strecke: 4,4 km, Alter: 14–99 Jahre
Start: Stadtmuseum Schleswig

Beschreibung des fiktiven Falles:

Im Archiv des Stadtmuseums wurden geheimnisvolle Notizen über einen Vermisstenfall in den 1890ern gefunden. Ein Mann reiste nach Schleswig, um das Verschwinden seines Bruders und dessen Frau aufzuklären, nachdem er hörte, dass im Schleswiger Dom zwei Leichen gefunden wurden. Stehend in eine Wand eingemauert und ohne Hinweise wer sie waren …

Verein zur Förderung des Stadtmuseums Schleswig e.V.

Geschäftsstelle, Friedrichstraße 9, 24837 Schleswig

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