Die Geschichte des Museums
Das Stadtmuseum ist eines der traditionsreichsten Museen in Schleswig-Holstein. Die Anfänge reichen zurück bis in das Jahr 1879. Damals gründeten Schleswiger Bürger den „Verein für Sammlung und Konservierung vaterländischer Altertümer in der Stadt Schleswig“. Als 1892 eines der schönsten Anwesen in der Altstadt, das Gebäude Gallberg 3, von der Stadt für museale Zwecke zur Verfügung gestellt wurde, begann die eigentliche Erfolgsgeschichte des Stadtmuseums: Unter dem Namen „Altertumsmuseum“ entstand hier eine Dauerausstellung zur Geschichte, Kultur und Volkskunst Schleswigs und der umliegenden Region. Träger dieser Aktivitäten war ein im Jahr 1903 neu gegründeter Verein, der „Altertumsverein für Schleswig und Umgebung“.
1930 ließen die Ausgrabungen am Haddebyer Noor den Plan reifen, ein städtisches Haithabu-Museum in Schleswig aufzubauen. Dafür stellte der Magistrat 1932 den Günderothschen Hof in der Friedrichstraße zur Verfügung unter der Maßgabe, die Bestände des Altertumsmuseums mit aufzunehmen. So entstand 1934 das „Schleswig-Haithabu-Museum“.
Nach 1950 erfolgte unter der Bezeichnung „Städtisches Museum“ (seit 2001: Stadtmuseum) eine Neuausrichtung mit einer umfassenden Darstellung der Stadtgeschichte bis zur Gegenwart, ergänzt um Spezialsammlungen und Sonderausstellungen zu verschiedenen Themenbereichen. Heute präsentiert sich das Stadtmuseum mit einer Ausstellungsfläche von 1500 qm in fünf Gebäuden als eines der führenden kommunalen Museen in Schleswig-Holstein. Dependancen sind das Museum für Outsiderkunst und das Holm-Museum.