Stadtmuseum Schleswig

Archiv Highlights 2014

Faces of the North

Fotografien von Ragnar Axelsson (RAX)
31. Januar bis 4. Mai 2014 · S-Foto Forum (Ausstellungshalle)
Eröffnung: 30.1.2014

Unter dem Titel „Faces of the North“ präsentiert das Stadtmuseum Schleswig vom 31. Januar bis zum 4. Mai 2014 eine Auswahl von Schwarz-Weiß-Fotografien des Isländers Ragnar Axelsson. Seit über 30 Jahren dokumentiert Ragnar Axelsson, der unter dem Pseudonym RAX arbeitet, das traditionelle Leben der Menschen in den Nord-Atlantik-Regionen von Kanada, Grönland, Island und den Färöer Inseln. In den Breiten nördlich des Polarkreises bildet das enge Verhältnis von Mensch und Tier die Basis des sozialen und wirtschaftlichen Lebens und ist zugleich Grundlage der reichen Kulturgeschichte. Wie unterschiedlich die Lebensformen der Menschen, zum Großteil Inuit, auch sein mögen, so sind sie doch alle unmittel- bar von den Auswirkungen des rasanten globalen Klimawandels bedroht. Durch das stetige Abschmelzen der Eismassen verlieren Menschen und Tiere gleichermaßen ihre Jagdreviere und damit nicht nur ihre Lebensgrundlage, sondern auch ihre Identität. Die Aufnahmen von Ragnar Axelsson veranschaulichen gleichermaßen eindrucksvoll wie unsentimental das entbehrungsreiche Leben der Menschen in den lebensfeindlichen Gebieten der Arktis. In der Ausstellung sind neben Landschaftsbildern vor allem Porträtaufnahmen von Jägern, Fischern und Hirten zu sehen, in deren Gesichtern sich die Härte des Lebens widerspiegelt. Die eisige Kälte und das immerwährende Eis zeigen sich in den Fotografien von ihrer unerbittlichsten Seite und fesseln gleichzeitig den Blick des Betrachters durch ihre atemberaubende Schönheit.

Maximilien Luce

Eine Ausstellung aus der Sammlung des Musée de l’Hôtel-Dieu in Mantes-la-Jolie, Frankreich 26.10.2013 bis 26.1.2014 · S-Foto Forum (Stall)
Eröffnung: 25.10.2013

Das Museum der Stadt Mantes-la-Jolie besitzt eine umfangreiche Sammlung mit vielen herausragenden Arbeiten des berühmten französischen Spätimpressionisten Maximilien Luce. Eine Auswahl aus dieser Kollektion mit den Spitzenwerken wird im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Mantes und Schleswig im Stadtmuseum präsentiert.

Maximilien Luce wurde 1858 in Paris geboren. In seinen frühen Jahren pflegte er eine enge Freundschaft mit bekannten Künstlern wie Camille Pissarro und Georges Seurat. Gemeinsam mit Seurat und Signac, Mitbegründer der neoimpressionistischen Schule, entwickelte Luce eine Bewegung, die auf dem wissenschaftlichen Studium des Lichtes und der Analyse des prismatischen Effektes von Farben basiert. In den folgenden Jahren arbeitete Luce streng nach den Ideen des Pointillismus; später veränderte er seine Technik zugunsten einer lockereren Malweise. Sein Werk umfasst Landschaften, städtische Szenen und Darstellungen arbeitender Menschen. Maximilian Luce starb im Jahr 1941.

David Doubilet in Schleswig

»Visual Dreams and Intense Curiosity« – Retrospektive im Stadtmuseum Schleswig und in der Städtischen Galerie Iserlohn
16.5.2014 bis 26.10.2014 · S-Foto Forum (Ausstellungshalle)

Zwei Drittel unseres Planeten werden von Wasser bedeckt. „Du musst Dir diesen Planeten als einen Wasser-Planeten vorstellen, nicht als einen Land-Planeten. Das Meer ist das Herz und die Seele des Lebens. In diesem sehr, sehr leeren, sehr, sehr dunklen Universum leuchtet nur ein einziger Himmelskörper blau“, sagt David Doubilet.

Weiterlesen in Highlights im S-Foto Forum: David Doubilet in Schleswig

»Archaik«

Christian von Alvensleben
Urformen des Lebens in Schwarzweiß-Fotografien
19. September bis 16. November · S-Foto Forum (Stall)
Eröffnung: 18. September um 19:00 Uhr

Das Stadtmuseum Schleswig präsentiert vom 19. September bis zum 16. November 2014 neue Schwarz-Weiß-Fotografien von Christian und Helga von Alvensleben. »Archaik« nimmt sich mit 35 Aufnahmen der Darstellung der Urformen des Lebens an und konfrontiert den Betrachter in vier verschiedenen Werkreihen mit der Vergänglichkeit alles Menschlichen. Eine Serie widmet sich dabei in einzelnen Porträts den Teilnehmern eines archaisch anmutenden, auf uralten Bräuchen beruhenden griechischen Frühlingsfestes. Die anderen drei Serien bringen dem Betrachter in puristischen Nahaufnahmen urzeitliche Objekte wie Muscheln und Steine, Knochen und Kakteen nahe.

Weiterlesen: »Archaik«

Koch_Work

Retrospektive mit Fotografien von Heidi und Hans-Jürgen Koch

11.10.2013 bis 19.1.2014 · S-Foto Forum (Ausstellungshalle)
Eröffnung: 10.10.2013 · 19:00 Uhr

Diese vom Stadtmuseum Schleswig produzierte Retrospektive präsentiert mit 100 Fotografien erstmals umfassend das Werk von Heidi und Hans-Jürgen Koch, die seit kurzem in Schleswig-Holstein leben.

Heidi und Hans-Jürgen Koch geben den vielseitigen Lebensformen der Natur seit 25 Jahren ein eindrückliches Gesicht. Dabei heben sich ihre meist in einem journalistischen Kontext entstandenen Aufnahmen erfrischend unkonventionell von der klassischen Natur- und Tierfotografie ab: Im Gegensatz zu dem traditionellen Genre enthalten ihre ideenreich, humorvoll und oftmals technisch aufwändig produzierten Reportagen meist auch eine soziologische Komponente.

Das Fotografenpaar machte eine der ungewöhnlichsten Karrieren im internationalen Bildjournalismus. Der Durchbruch gelang der studierten Sozialarbeiterin und dem auf Verhaltensforschung spezialisierten Biologen 1990 mit einer im Magazin stern erschienenen Geschichte über Hausmäuse. Danach folgten zahllose Publikationen in den renommiertesten Magazinen der Welt zu Themen wie der Tierauffangstation Harnas am Rande der Kalahari in Namibia, dem weltweiten Boom von Großaquarien oder den intimen Momenten, in denen Lebewesen aus ihren Eiern schlüpfen und das Licht der Welt erblicken. Neben den Stars aus der Tierwelt wie Eisbären, Bisons oder Menschenaffen schenkten Heidi und Hans-Jürgen Koch immer wieder den tierischen Underdogs wie Hamster, Fliege, Gürteltier oder streunenden Straßenhunden ihre Aufmerksamkeit. Tiere wurden zu ihrem fotografischen Lebensthema.

Ihre Arbeiten wurde vielfach prämiert. U.a. zeichnete die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) ihr Gesamtwerk 2011 mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis für „vorbildliche Anwendung der Photographie in der Publizistik“ aus.

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