Stadtmuseum Schleswig
Museum für Outsiderkunst

Museum für Outsiderkunst

Seit dem 1. Januar 2013 hat die Stadt Schleswig beim Betrieb des Museums für Outsiderkunst im Präsidentenkloster, Stadtweg 57, einen neuen Hauptpartner: die Hesterberg & Stadtfeld gGmbH, in Trägerschaft der Stiftung Diakoniewerk Kropp.

Mit der erweiterten Kooperation kann das in einem ehemaligen Armenstift des 17. Jahrhunderts untergebrachte Museum sein in den letzten Jahren entwickeltes Programm mit mindestens drei ambitionierten Sonderausstellungen pro Jahr und zusätzlichen kulturellen Aktionen aufrecht erhalten. Es thematisiert die künstlerische Kreativität von Menschen, die einem lange Zeit an den Rand der Gesellschaft verdrängten Bereich angehören.

Das sogenannte Präsidentenkloster wurde 1656 vom gottorfischen Kanzler und späteren Regierungspräsidenten Joh. Adolf Kielmann von Kielmannseck als Armenstift errichtet. Die zwölf Kammern des Gebäudes waren für fünf Frauen und fünf Männer sowie zwei pflegebedürftige Bedienstete der Familie Kielmann bestimmt. 1932 übernahm die Stadt Schleswig das Stift und ließ das bisher kaum veränderte Gebäude modernisieren.

Im Ostflügel des Präsidentenklosters richtete der Kreisverband der vertriebenen Deutschen 1975 ein Ostdeutsches Heimatmuseum ein. Im Westteil des Gebäudes, in den wiederhergestellten Räumen des Armenstifts einschließlich der sehenswerten Kapelle, entstand 1995 als Dependance des Stadtmuseums das Museum für Outsiderkunst.

Aktuell im Museum für Outsiderkunst: Seelenlandschaft

Foto: Zusammenstellung der Werke von Heike Otto, Bettina Sandhaus, Hannelore Leddin und Gabriele Regina Pump

Eröffnung Ausstellung „Seelenlandschaft“
Museum für Outsiderkunst am 14.9. 2023 um 19 Uhr

Unter dem Titel Seelenlandschaft lassen die vier Künstlerinnen Heike Otto, Bettina Sandhaus, Hannelore Leddin und Gabriele Regina Pump, in der Ausstellung im Museum für Outsiderkunst die am Donnerstag, den 14. September um 19 Uhr eröffnet wird, mit Farben ihren Gefühlen freien Lauf. Alle vier Frauen arbeiten abstrakt und trotzdem entstehen Formen und Dinge, die vielleicht an Landschaften erinnern, an dichte Wälder, weite Hügel oder wilde Wellen am Meer. Die Bilder laden ein zum Assoziieren. Sie sind voller Farben die unsere Seele ausdrücken. Heike Otto schreibt zu ihren Bildern: „Ich bin bunt auch mal schwarz! Farben beruhigen mich! Ich brauche die Kunst wie die Luft zum Atmen, für meine Ängste, meine Schmerzen, meine Träume, meine Wünsche, alles ist in Farbe. Ich arbeite mit Farben, so wie ich an mir arbeite!“

Die Ausstellung endet am 1. Dezember 2023

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Öffnungszeiten

Das Museum ist eine Dependance des Stadtmuseums, in Zusammenarbeit mit der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH. Es befindet sich im Stadtweg 57 (Präsidentenkloster)

Telefon: 04621 850839

Öffnungszeiten: Mi–Fr 14:30–17:30 Uhr, Führungen sind auch an anderen Tagen möglich.